Aktuell: Ausstellung im Goetheanum
WORT WIRD BILD,
BLEIBT WORT
IM BILD
Die Arbeit von Barbara Groher lebt vom Wort.
Ihr Begriff dafür heisst «Written Art».
Vom Wort her kommt das Schriftliche. Vom Schriftlichen die Umsetzung ins Schriftbild, in das Anzuschauende, das nicht mehr im Wort zu Sehende oder zu Lesende. Ihre Schriftbilder sind verschlüsselte Botschaften.
«Es sind fast immer meine Gedichte, meine Texte, die ich da verschlüsselt schreibe. Beim Schreiben und Überschreiben entstehen zwischen den Buchstaben, Wörtern, Sätzen, Zeichen und Zeilen Leerstellen und Zwischenräume. Um diese Leerstellen und Zwischenräume geht es. Sie machen das Bild aus. Durch sie entsteht Struktur, Textur und Ornamentik. Sie sind mein Mittler, Vermittler von der Schrift zum Bild», so die Künstlerin. Der Umgang mit Buchstaben und Worten ist für Barbara Groher von grosser Bedeutung. Sie sieht das Wort als Manifestation des Göttlichen, behandelt jeden Gedanken, jeden Buchstaben, jedes Wort und alles, was damit zusammenhängt, mit äusserster Achtsamkeit. Schon von klein auf empfand sie, dass da etwas ist «hinter den Dingen, in den Dingen, über den Dingen oder neben den Dingen.» Später fand sie für das Unsichtbare im Sichtbaren, das Sichtbare im Unsichtbaren diese Beschreibung:
«Das Geistige manifestieren, das Manifeste vergeistigen».
Die Ausstellung ist vom 8. Oktober bis 14. November 2021 täglich geöffnet.
Aktuelle Öffnungszeiten sind online einzusehen: www.goetheanum.org
Weiteres zur Ausstellung:
> Barbara Groher im STIL – Interview als PDF
> Vernissagen-Karte als PDF
Weitere aktuelle Ausstellungen:
> Ausstellung im Lyceumclub Basel
> FokusBuchKunst2 in der Trotte Arlesheim